Der JVC GY-DV500 ist ein miniDV Camcorder, der sich explizit an den professionellen Nutzer richtet. Er besitzt ein Wechselobjektiv mit Bajonett-Mount und den meisten Funktionen, die man von einem professionellen Camcorder erwartet. Allerdings lockt der DV500 mit seinem sehr geringen Kaufpreis, der sich somit auch an den semiprofessionellen Kunden richtet.
Im Vergleich zu diversen Camcordern, wie der Panasonic AJ-D700E hat die DV500 ein extrem hohes Eigengewicht. Die Verarbeitung macht trotzdem leider einen etwas billigen Eindruck.
Drei 1/2 Zoll CCDs dienen als Bildsensor, die Empfindlichkeit gibt JVC mit Blende F11 bei 2000 Lux an, die Auflösung beträgt 750 TV-Linien.
Der GY-DV500 schreibt Bild und Ton im ganz normalen DV-Format auf handelsübliche Mini-DV-Kassetten. Leider hat unser Exemplar einen beschädigten Kopf oder einen kaputten Bandlauf, weshalb die Aufzeichnung nicht einwandfrei funktioniert. JVC verbaut bei diesem Camcorder standardmäßig ein Richtmikrofon, die Tonqualität ist für den Prosumer ausreichend.
Die integrierte IEEE-1394-Schnittstelle, auch als Firewire bekannt ermöglicht es sowohl, aufgenommene Videos von der Kasette herunter zu bekommen, als auch Videodateien auf die miniDV-Kassette zu spielen und den Camcorder fernzusteuern. Zudem sind Composite- und Y/C-Buchsen für die analoge Bild- und Cinch-Buchsen für die Tonwiedergabe vorhanden.
Das Kamerateil des GY-DV500 arbeitet intern mit 14-Bit-Processing. Ein Black-Stretch und -Compress-Schalter erlaubt es, je nach Motiv in den dunklen Bildbereichen mehr oder weniger Durchzeichnung zu erhalten. Variable Scan ermöglicht die streifenfreie Aufnahme von Computermonitoren und auch Funktionen wie Skin-Detail, Scharfstellhilfe und Zebra fehlen nicht. Schönes Detail: Die Funktion Smooth Transition sorgt dafür, daß beim Zuschalten der elektronischen Signalverstärkung kein abrupter Bildwechsel eintritt, sondern die Verstärkung langsam auf den gewünschten Wert angehoben wird.
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