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Maker Faire 2024

Wie auch schon im Jahr zuvor, waren wir im August das zweite Mal auf der Maker Faire in Hannover vertreten. Eine Besonderheit: Es war die zehnte Maker Faire in Hannover, die größte Deutschlands. Natürlich hat das auch uns dazu motiviert, im Vergleich zum letzten Jahr nochmal ordentlich einen drauf zu legen.


Schon seit der letzten Maker Faire waren wir uns sicher: Wir müssen definitiv größer denken. Deshalb haben wir von Anfang an mit einer Standgröße von 30m² gerechnet. Somit konnten wir unseren Stand besser in einen Regie-Teil und einen Studio-Teil einteilen.

Nachdem wir letztes Jahr gemerkt hatten, wie sehr wir eigentlich unsere einzige verfügbare Phase ausgelastet haben, kamen wir nicht drum herum, uns für 220€ einen Starkstrom-Anschluss legen zu lassen. Ein happiger Preis, der sich aber gelohnt hat. Mit unserer selbstgebauten Unterverteilung konnten wir dann die einzelnen Komponenten, Racks etc. mithilfe von 6 Solid-State-Relais (2 schaltbare Steckdosen pro Phase) schalten und somit eine Überlastung durch zu hohe Einschaltströme vermeiden. Außerdem war unsere Unterverteilung sowohl mit einer Fernbedienung als auch theoretisch via DMX ansteuerbar, um im Notfall schnell eingreifen zu können.

Um mit dem Maker-Studio live zu streamen, wird selbstverständlich eine anständige Internetverbindung vorausgesetzt. Da das HCC für einen LAN-Anschluss ca. 320€ verlangte, war das für uns keine Option. Wir baten um eine Standfläche in der Nähe der Hallenwand. Somit hatten wir direkten Sichtkontakt zu einem WLAN Access Point. Also richteten wir einfach unsere Mikrotik Parabolantenne auf den Access Point. Diese Taktik funktionierte so gut, dass wir einen solch hohen Durchsatz hatten, dass wir theoretisch fünf Streams gleichzeitig mit genug Overhead auf unseren Server pusten konnten. Mit einem Packet Loss von nahezu null konnten wir an beiden Tagen ohne einen einzigen Aussetzer unser Programm übertragen.


Erst beim Ein- und anschließenden Ausladen beim Congress Centrum fiel uns die gigantische Masse an Technik auf, die wir teilweise durch halb Deutschland gefahren haben. Da wir einen Teil unseres Equipments umladen mussten, war der halbe Parkplatz vor dem Congress Hotel für etwa eine Stunde mehr oder weniger belegt. Außerdem mussten wir für die Traversen zwei mal fahren. Langsam wurde uns klar, dass wir maßlos übertrieben haben.


Da uns letztes Jahr unser Magic Dave verlassen hat, musste was neues her… Leichter gesagt als getan, wenn man als Schüler ein stark begrenztes Budget hat. Glücklicherweise bekamen wir kurzfristig einen Blackmagic Atem Videomischer vom ags Braunschweig ausgeliehen.

Unsere frisch erworbenen Ikegami Kameras waren nach jahrzehntelangem Einsatz bei der Formel 1 zumindest noch teilweise funktionstüchtig, auch wenn wir bis zu einer Stunde warten mussten, bis die alten Kondensatoren ihre Betriebstemperatur erreicht haben.


Dieses Jahr durften wir wieder einige Maker und Besucher an unserem Stand besuchen. Dazu gehörten u.a. der DIY-YouTuber Felix Schelhasse mit ein paar seiner selbstgebauten Erfindungen, IRL-Streamerin „ICHBINSMAGDA“ und unser guter Kollege und Content Cerator „bitluni“.




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  • Zuletzt geändert: vor 3 Monaten
  • von Niklas Poteczin