Rollei 35
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Die Rollei 35, erstmals 1966 auf der Photokina in Köln vorgestellt, gilt als Meilenstein der Kameratechnik und war lange Zeit die kleinste Vollformatkamera der Welt. Entwickelt von Heinz Waaske und produziert von Rollei, beeindruckte sie durch ihre außergewöhnliche Kompaktheit, Präzision und das elegante Design.
Design und Technik
Die Rollei 35 kombiniert ein minimalistisches Äußeres mit hochwertiger Mechanik. Ihr robustes Metallgehäuse, das in verschiedenen Ausführungen (z. B. verchromt, schwarz oder vergoldet) erhältlich war, machte sie zu einem begehrten Begleiter für Fotografen. Ich verwende die Kamera selbst sehr gerne und bin jedes Mal aufs Neue von den Ergebnissen beeindruckt, die diese Kamera liefert.
Die Kamera war in 2 Ausführungen erhältlich, mit ein Carl Zeiss Tessar-Objektiv (40 mm, f/3.5) oder seltener mit einem Sonnar-Objektiv (40 mm, f/2.8). Blende, Verschlusszeit und Fokus werden selbstverständlich manuell eingestellt. Der zentrale Belichtungsmesser auf Selenbasis und die einzigartige Anordnung der Bedienelemente – der Filmtransporthebel und die Rückspulkurbel befinden sich an der Unterseite – unterstreichen die innovative Konstruktion.
Die Rollei 35 war nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein Statussymbol. Sie wurde besonders von Reisenden und Straßenfotografen geschätzt, die eine kompakte Kamera suchten, ohne auf Qualität verzichten zu müssen. Ihre Popularität reichte weit über die 1960er und 1970er Jahre hinaus, und sie bleibt bis heute ein Favorit unter Sammlern und Analogfotografen.
Technische Daten
- Filmtyp: 35-mm-Film
- Objektiv: Carl Zeiss Tessar 40 mm f/3.5 oder Sonnar 40 mm f/2.8
- Belichtungsmessung: Selenzellen-Belichtungsmesser (manuelle Einstellung)
- Verschlusszeiten: 1/2 bis 1/500 Sekunde + Bulb
- Fokussierung: Manuell, Entfernungsskala
- Abmessungen: 97 x 32 x 60 mm
- Gewicht: Ca. 370 g
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