Die Sony DXC 3000P ist die momentan älteste Kamera in unserem Sortiment. Erschienen 1989 hatte sie schon 3 CCD-Sensoren und die Bildqualität war dementsprechend auch echt ordentlich. Dafür, dass Timo, ebenfalls ein Bastelbude-Mitglied die Kamera vor dem Verschrotten gerettet hat, war das echt ein Glückstreffer für uns! Dank Kleinanzeigen haben wir inzwischen sogar die passende CCU dafür. Einzig und allein das Kabel feht uns noch, um die Kamera mit der CCU zu betreiben.

Der Infrarotfilter war leider nicht mehr wirklich zu gebrauchen. Dieser besteht aus einem mehrschichtigen Glas, dessen Kleber zwischen den Schichten nach über 30 jahren angefangen hat, sich optisch bemerkbrar zu machen. Glücklicherweise lässt er sich aber einfach abschrauben, was zwar nun das Prisma der drei CCD-Sensoren anfällig für Staub macht, allerdings auch die Mögichkeit bietet, dort einen neuen Filter einzusetzen, sollte man denn einen finden, was echt nicht einfach ist, ohne sich eine zweite DXC 3000P zu kaufen. Das größte Problem mit dem fehlenden Filter ist allerdings der verschobene Brennpunkt. Dadurch, dass der Filter fehlt, lässt sich das Objektiv jetzt nicht mehr anständig scharfstellen. Zudem ist das Bild jetzt auffällig rot gefärbt.

Ach ja, und dann gibt es ja noch das Objektiv, welches leider überhaupt nicht mehr zu gebrauchen war. Zwar hat es mechanisch einwandfrei funktioniert, allerdings war es bereits so vertrübt, dass man damit höchstens noch Nebel-Dokumentationen aufnehmen könnte. Der Linsenpils hat diese Optik leider nicht wirklich verschont. Dank dem Bajonett Anschluss lassen sich aber einfach alle handelsüblichen Broadcast-Optiken montieren, auch wenn man dann beispielsweise bei der Stromversorgung oder dem Datenkabel für die Blendenautomatik einen Adapter verwenden müsste.

Die CCU haben wir dann von Kleinanzeigen bekommen. Hier kann man wirklich von Glück sprechen, dass wir so günstig an dieses Exemplar gekommen sind. Zwar fehlen ein paar Potikappen, aber nichts, was mn nicht mit ein paar Handgriffen nicht wieder hinbekommen könnte. Nur das Kabel wird noch eine Herausforderung, da wir leider zwischen zwei unterschiedlichen Anschlüssen adaptieren müssen. Zwar gibt es passende Kabel dafür, da dran zu kommen ist aber leider bisher eine Herausforderung, die wir noch nicht gemeistert haben. Der Unterschied in den Anschlüssen kommt da her, dass die DXC-3000P ursprünglich für die kleinere CCU-M3 ausgelegt war und wir die große CCU-M5 bekommen haben.

Service Manual.pdf


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